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Neues IT-Sicherheitsgesetz nimmt erstmals IT-Verantwortliche im Gesundheitssektor in die Pflicht

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Mit dem neuen IT-Sicherheitsgesetz werden Betreiber von Kritischen Infrastrukturen („KRITIS“) in die Pflicht genommen, Ihre Anforderungen an die Informationssicherheit zu erhöhen und damit die IT-Sicherheit zu verbessern. Kritische Infrastrukturen sind alle Einrichtungen, „deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen“ nach sich ziehen würde.
Zu diesen KRITIS-Betreibern gehören auch medizinische Versorger, Arzneimittel- und Impfstoffhersteller sowie Labore, da sie in Ihrem Zusammenspiel eine herausragende Bedeutung für das Wohl und die Gesundheit der Bürger haben. Die Betreiber werden im KRITIS-Sektor „Gesundheit“ zusammengefasst. Um Betreibern, Herstellern und Anwendern im Gesundheitssektor im Bereich IT-Sicherheit kompetent zur Seite zu stehen, hat das Institut für Internet-Sicherheit den Forschungsbereich Gesundheitswesen eröffnet. Dieser beantwortet wissenschaftliche Fragestellungen aus dem Bereich Gesundheit und erarbeitet Lösungen, die für mehr Schutz und Vertrauenswürdigkeit im Gesundheitssektor sorgen.
Derzeit forschen wir an dem AAL-System Zelia. Das if(is) setzt seit Projektbeginn aktiv Security- und Privacy-by-Design um und berät die einzelnen Projektpartner im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz. Weiterhin ist das if(is) aktiver Partner im Regionalen Innovationsnetzwerk Diabetes (zur Webseite), das sich den vielfältigen Herausforderungen der Diabetes-Erkrankung stellt und Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik mit Partnern aus Diabetesforschung, -prävention und -behandlung vernetzt. Aus dieser Vernetzung werden innovative Maßnahmen zur Vorsorge und Behandlung der Diabetes entwickelt.
Das Institut für Internet-Sicherheit sucht immer neue Herausforderungen im Bereich Gesundheitswesen und freut sich über Ideen, Anregungen und Kontakte. Für nähere Informationen zu einzelnen Projekten oder eine mögliche Zusammenarbeit kontaktieren Sie Ansprechpartner Matteo Cagnazzo.

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