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Knackpunkt – Netzneutralität und die Nutzung von QoS-Verfahren

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Prof. Pohlmann schreibt in der iX 4/2011 ab Seite 121 über die Netzneutralität. Das Thema Netzneutralität ist gesellschaftlich relevant und technisch eine Herausforderung. Der Artikel beschreibt die QoS-Verfahren und diskutiert den möglichen „netzneutralen“ Einsatz.

Motivation

In den nächsten Jahren wird durch eine stärkere Nutzung von Echtzeitanwendungen wie Internet-TV der Bandbreitenbedarf im Internet deutlich höher und eine hohe Dienstgüte der Übertragung zunehmend wichtiger. In der Vergangenheit sind alle Aspekte der Dienstgüte immer über großzügige Bandbreitendimensionierung mit gesteuert worden. Zunehmend wird aber auch der flächendeckende Einsatz von QoS-Mechanismen diskutiert, um eine kontinuierlich hohe Qualität der IP-Kommunikation für einen immer höheren Anteil von Echtzeitanwendungen zu gewährleisten.
Bei dieser Diskussion spielt auch die Netzneutralität eine Rolle. Das Thema Netzneutralität wird zurzeit sehr leidenschaftlich gesellschaftlich und politisch diskutiert. Es geht um ein freies und offenes Internet, in dem das Recht auf Meinungsfreiheit und weitere demokratische Grundrechte erhalten bleiben müssen. Außerdem ist der Erhalt der Innovationsfreudigkeit im Internet weiterhin zu motivieren. Einflussfaktoren, die neben der Technik eine besondere Rolle spielen, sind zukünftige Geschäftsmodelle und mögliche Regulierungen im Internet.
In diesem Artikel werden technische Aspekte aufgezeigt, die darstellen, wie der Einfluss der QoS-Mechanismen auf die Echtzeitanwendungen ist. Eine mögliche technische „Nicht-Neutralität“ beim intelligenten Einsatz von QoS-Mechanismen sollen besonders Innovationen bei Echtzeitanwendungen über das Internet ermöglichen.
Siehe auch:
https://www.internet-sicherheit.de/wp-content/uploads/2023/07/2010-12_Netzneutralitaet.pdf

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