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Der Feind spannt mit

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Unter dem Motto „Der Feind spannt mit“ zeigten jetzt die Experten des Instituts für Internet-Sicherheit bei 3sat in der Sendung nano, wie einfach Kriminelle die Gewalt über die Webcam übernehmen können.
In einem Beitrag des Ratgeber-Magazins „nano“ stellten Stefan Tomanek und Frank Timmermann vom if(is) einen Cyberangriff nach: „Ich brauche nur ein Trojanisches Pferd, also eine Datei oder eine Website, um den Rechner des anderen zu infizieren“, erklärt Tomanek. Damit kann dann ganz einfach der Rechner fremdgesteuert werden, ohne dass der Geschädigte es merkt. Laut Tomanek ist es dann möglich, Daten vom Rechner auszuspionieren.
Prof. Norbert Pohlmann vom Institut für Internet-Sicherheit betont dabei, „dass die entsprechende Software für solche Cyberangriffe ganz leicht zu bedienen ist. Es gibt sogar einen Markt dafür, wo Hacker solche kriminellen Programme zum Verkauf anbieten.“ Einmal auf dem Rechner eingenistet, bieten die Programme den Kriminellen auch die Möglichkeit, das Opfer per Webcam auszuspähen. So kann der fremde Dritte den Nutzer beim Surfen im Internet oder gar beim Entkleiden im Zimmer beobachten. Sollte der Nutzer feststellen, dass seine Webcam gekapert wurde, hilft nur eins: Verbindung zum Internet sofort trennen und mit einem Anti-Viren-Programm den Eindringling sofort entfernen. Doch um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollte jeder Laptop-Besitzer auf ein altbewährtes, analoges Hilfsmittel zurückgreifen: ein blickdichter Klebestreifen, der die Kamera abdichtet.
Den kompletten Fernsehbeitrag finden Sie in der Mediathek des Senders 3sat.

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