Das Leitthema (Cyber)Mobbing bestimmt den heutigen Safer Internet Day (SID). Schon lange machen sich Kriminelle im Netz an den digitalen Identitäten ihrer Opfer zu schaffen, nutzen sie für Erpressungen, Beleidigungen und Betrügereien.
Schon ein paar Eckdaten genügen, damit unbefugte Dritte die gestohlene Identität für ihre Zwecke nutzen können. Mit lediglich dem Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum und Adresse, E-Mail-Adresse oder einfach nur einem Fotos kann ein Krimineller eine andere Identität vortäuschen. Durch diesen „Rollentausch“ können dann ungewünschte Bestellungen oder Zahlungen getätigt werden. Die Opfer merken den Missbrauch oft erst, wenn es zu spät ist.
Im Social Mediabereich kann der Identitätsraub auch für das sogenannte Cybermobbing genutzt werden: Eine Fake Identität im sozialen Netzwerk kann ungehindert beleidigen oder drohen, seine Opfer verhöhnen und in Angst versetzen. Die Wut oder Strafe trifft im schlimmsten Fall den Bestohlenen, der noch nicht einmal bemerkt hat, dass unter seinem Namen gepostet wurde. Deshalb ist es immens wichtig, bei jeder Eingabe zu prüfen, ob der Empfänger seriös ist. Außerdem sollten nur zwingend notwendige Angaben getätigt werden. Es gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Des Weiteren empfiehlt es sich, in Sozialen Netzwerken bei den Einstellungen der Privatsphäre immer zunächst die höchst möglichen Einstellungen zu wählen. Im Einzelfall können diesen dann individuell gelockert werden. Und eines gilt natürlich immer: Die Wahl eines eigenen, sicheren Passworts, für jeden genutzten Dienst.
Wie ein sicheres Passwort erstellt wird, steht unter: Selbstlernangebot IT-Sicherheit
Mehr Infos zum Safer Internet Day gibt es unter: Was ist der Safer Internet Day? klicksafe klärt auf