Sebastian Feld vom Institut für Internet-Sicherheit – if(is) – gibt in der WDR2 Quintessenz Sicherheitstipps zum Basisschutz für den eigenen Rechner und im Internet. Zum Basisschutz für den Rechner zählen neben einem aktuellen Anti-Viren-Programm auch, dass alle verwendeten Programme immer auf dem neusten Stand gehalten werden – besonders der Webbrowser. Um ein Bewusstsein für den sicheren Umgang mit dem Internet zu entwickeln, ist es wichtig, auch im Internet immer auf den gesunden Menschenverstand zu vertrauen.
Der Einsatz eines Anti-Viren-Programms gehört zum Basisschutz für jeden PC. Für viele Anwender stellt sich die Frage, ob sie kostenlose oder kostenpflichtige Anti-Viren-Programme einsetzen sollen. Sebastian Feld: „Es gibt unterschiedliche Messungen, wie gut die Programme sind, und da sind die kostenpflichtigen und kostenfreien Programme eigentlich auf einer Höhe“.
Der Vorteil eines kostenpflichtigen Komplettpakets liegt darin, dass die Hersteller Hilfe bei der Konfiguration der einzelnen Sicherheitskomponenten und auch Produktsupport bieten. Bei kostenfreien Programmen ist man hingegen meist auf sich alleine gestellt.
Die Aktualität des Webbrowser ist ganz entscheidend dafür, wenn man sich sicher im Internet bewegen möchte. Sebastian Feld macht deutlich, dass der Webbrowser das Einfallstor für schädliche Programme in den Rechner ist. Daher müssen alle Sicherheitsupdates für die verwendeten Webbrowser so schnell wie möglich eingespielt werden. Ratsam ist das Einschalten der automatischen Update-Funktion. Diese ermöglicht, dass sich die Webbrowser und auch die Antiviren-Software automatisch aktualisiert, wenn eine Verbindung zum Internet besteht.
Auch der gesunde Menschenverstand hilft, sich sicher im Internet zu bewegen.
Wie auf der Straße sollte jeder ein Bewusstsein für sicheres Verhalten im Internet entwickeln. „Auf der Straße schenkt einem niemanden etwas – und das ist auch im Internet so.“ bringt es Sebastian Feld auf den Punkt. Wer beispielsweise eine E-Mail mit einem Geldversprechen bekommt, und dafür die eigenen Bankdaten angegeben soll, dem sollte klar sein, dass es sich dabei um einen Betrugsversuch handelt. Die richtige und sichere Verhaltensweise ist, diese E-Mail sofort zu löschen – und am besten zuvor gar nicht erst zu öffnen.