Jeder kennt das: Der Urlaub ist vorbei und das Handy quillt über vor lauter Fotos. Aber wohin mit den Urlaubserinnerungen? Wo sollen die digitalen Momente gespeichert werden? Sebastian Barchnicki vom Institut für Internet-Sicherheit hat in der WAZ erklärt, wo und wie diese sensiblen Daten am sichersten sind. Beim Speichern in der Cloud rät er zu absoluter Vorsicht: „Vom Kunden bis zum Anbieter sind viele Hürden zu nehmen, “ erklärt der Experte. Es könne an der Internetverbindung des Nutzers scheitern, oder an den Servern. Barchnicki verdeutlicht: „Gibt der Anbieter eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent an, klingt das super, in Zahlen heißt es aber, dass der Server acht Stunden im Jahr nicht verfügbar sein kann.“
Im Interview mit der Tageszeitung verdeutlich der Informatiker vom if(is), dass es aber auch vor der Frage „Wo soll ich speichern?“, in erster Linie darum gehen sollte, „Was darf überhaupt ins Internet gelangen?“: „Das Internet kann man nie kontrollieren. Das ist das Problem. Wie kann ich mir hundertprozentig sicher sein, dass meine Daten nicht weitergegeben werden, wenn ich nicht mal weiß wem ich sie da anvertraue.“ Persönliche Daten gehören, laut Barchnicki, sowieso überhaupt nicht ins Internet. „Fotos, vor allem Bikinifotos, bleiben lieber zuhause auf dem Rechner.“
Und sollte man sich dennoch gegen eine sichere Speicherung auf einer externen Festplatte entscheiden, rät Barchnicki zur genauen Kontrolle, wem man seine persönlichen Daten anvertraut und wie stark die Sicherungsmechanismen des Anbieters sind. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit für den Nutzer eine weitere Sicherungsschicht zum Beispiel über das Passwort zu legen. Dies gelinge unter anderem durch einen zusätzlichen Schlüssel, wie einen SMS-Code oder eine Ziffer, die man sicher bei sich aufbewahrt. Sollte man diese allerdings verlieren, sei der Zugriff auf das Konto für immer gesperrt.
Bleibt abschließend zu sagen, dass intime, persönliche und schützenswerte Inhalte hochgradig sensibel zu behandeln sind: Das Institut für Internet-Sicherheit empfiehlt für die Sicherung von persönlichen digitalen Daten das Speichern auf einer externen Festplatte. Diese hat viel Speicherplatz und kann, wenn sie zuhause aufbewahrt wird, auch nicht von anderen Personen eingesehen werden. „Sicher ist sicher“, sagt Internetexperte Sebastian Barchnicki abschließend.
Denn gesamten Artikel gibt es unter: derwesten.de – Nachrichten für den Westen – DerWesten.de Weitere Tipps zum Umgang beim Speichern in der Cloud gibt es unter: https://www.it-sicherheit.de/ratgeber/it_sicherheitstipps/tipp/checkliste-wie-kann-ich-cloud-dienste-sicher-nutz/
News-Mitteilungen
Startseite » News-Mitteilungen » Sebastian Barchnicki im WAZ-Interview – Risiken und Vorteile der Cloud: „Wo speichere ich meine Urlaubsfotos?“