Mobile-Security-Experte Sebastian Barchnicki hat Anfang März in einem Interview mit Radio Emscher Lippe aufgezeigt, welche Auswirkungen und Konsequenzen die neue Datenschutzvereinbarung der Firma Google für die Verbraucher hat.
Im Gespräch mit Radio Emscher Lippe erläuterte er die Änderungen und die Risiken, die sich aus den neuen Datenschutzrichtlinien ergeben.
Musste der Benutzer früher für jeden Dienst einzeln den Nutzungsbedingungen zustimmen, so ist es seit dem 01.03.2012 nurnoch eine Einzige. „Der neuen Datenschutzerklärung fehlt es an Transparenz und alle Daten sämtlicher Dienste werden nun zusammengeführt“ so Barchnicki.
Möchte man das verhindern, lässt sich das Bilden eines eigenen Profils zwar erschweren, aber nicht ganz verhindern. Lediglich das vollständige Ausweichen auf alternative Dienste würde verhindern, dass Google die Daten engmaschig und vollständig miteinander verknüpfen und so ein genaues Abbild der Internetaktivitäten und anderen Informationen erhält.
Möchte man einen Blick in die bei Google gespeicherten Daten erhalten, so empfiehlt Barchnicki einen Blick auf den Google hauseigenen Dienst „Google Dashboard„
Dort gibt es die Möglichkeit, einen Überblick darüber zu bekommen, welche Daten über die genutzten Dienste gespeichert würden. Auch die Löschung oder Deaktivierung von Diensten und Daten ist dort zum Teil ebenfalls möglich.
Außerdem ist es empfehlenswert, Dienste wie die Google Suche, die ohne Login nutzbar sind, bewusst ohne vorherige Anmeldung zu gebrauchen und im Browser gespeicherte Internetdaten regelmäßig zu löschen.
Der Beitrag wurde bei Radio Emscher Lippe am 01.03.2012 ausgestrahlt.
Weitere Informationen zum Thema Mobile Security finden Sie auf den Seiten vom Marktplatz IT-Sicherheit und im IT-Sicherheitstipp „Sicherheit bei mobilen Geräten„.
Der vollständige Beitrag steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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