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Rubrik Spionage – Prof. Pohlmann im Deutsche Welle-Interview: „Wie sicher ist Merkels Handy?“

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Das Diensthandy der Kanzlerin gilt als wichtiges Werkzeug in der Berliner Schaltzentrale der Macht. Verschlüsselungs-Technologie soll es abhörsicher machen. Trotzdem könnte Merkel belauscht worden sein. Sicherheitsexperte Prof. Pohlmann vom Institut für Internet-Sicherheit sieht Schwachstellen selbst in den höchsten Ebenen: „Auch Regierungsnetze haben Sicherheitslücken“, so Pohlmann vom if(is) bei der Deutschen Welle.
Schwieriger ist es, an die Kommunikationsinhalte heranzukommen, die über Kabelverbindungen ausgetauscht werden. Doch spätestens seit den Enthüllungen von Whistleblower Edward Snowden weiß man, dass auch dieser Datenfluss von Geheimdiensten angezapft wird.
Der Datenaustausch ist bei der Bundesregierung jedoch speziell geschützt. „Die Sicherheit bei Regierungsnetzen ist sehr viel höher als im normalen Internet, da sie deutlich teurere und bessere Sicherheitsmechanismen einsetzen und diese Systeme auch besser beobachten“, erklärt Norbert Pohlmann.
Das Behördennetz der Bundesrepublik sei an nur zwei Standorten an das Internet angeschlossen. „Da gibt es eine Menge an Firewalls und weiterer Systeme, die Zugreifen, sobald ein Fehler erkannt wird.“ Eine absolute Sicherheit, so Pohlmann, gebe es nicht – auch nicht für die Regierung.
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