Mit der Größe und Wirkungsweise von Botnetzen befasste sich jetzt ein Forscherteam, bestehend aus Experten der IT-Sicherheitsbranche. Die Forscher, Christian Rossow (Institut für Internet-Sicherheit, Gelsenkirchen), Dennis Andriesse, Tillmann Werner, Brett Stone-Gross, Daniel Plohmann, Christian J. Dietrich (Institut für Internet-Sicherheit, Gelsenkirchen) und Herbert Bos stellten nun fest, dass die Erhebungsmethode des Crawlings dabei zu falschen Ergebnissen führt und viel zu niedrige Zahlen liefert. Deshalb bedienten sich die Experten jetzt einer neuen Methode: Sie schleusten eigene Systeme in die Peer-to-Peer-Botnetze ein, die an deren Kommunikation aktiv teilnahmen und dabei alle aktiven Bots registrierten. Ihre Sensoren sahen dabei innerhalb eines Tages allein über 920.000 Rechner, die unter der Kontrolle einer bestimmten Sality-Version standen. Die Crawler hatten für dieses Botnetz lediglich eine Anzahl von 22.000 Bots ausgemacht.
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