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Gefahren und Risiken bei Funknetzwerken

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Um bequem auf der Couch zu surfen oder eine aufwendige Kabelinstallation in jedem Raum zu vermeiden, investieren immer mehr Haushalte in den drahtlosen Zugang zum Internet – dem so genannten WLAN. Die Vorteile sind groß: weitaus mehr Flexibilität und Mobilität für die Benutzer. Doch über die Gefahren und Risiken sind sich viele Menschen nicht bewusst.

In Zusammenarbeit mit dem WDR-Fernsehen für die Sendung ServiceZeit zeigen wir Gefahren und Risiken bei nicht- oder nur unzureichend verschlüsselten Funknetzwerken auf. Dazu demonstrieren die wissenschaftlichen Mitarbeiter Marian Jungbauer und Sebastian Spooren in einem Feldversuch beispielhaft, dass über 100 WLANs in nur fünf Minuten gefunden werden können. Leider ist nahezu die Hälfte der gefundenen Netzwerke nicht ausreichend geschützt.

Viele Menschen, die ihr Funknetzwerk nicht hinreichend schützen, sind der Meinung, dass sie nichts zu verbergen haben. Dass private oder unternehmenswichtige Daten ohne ihr Wissen ausgespäht, kopiert, manipuliert oder sogar veröffentlicht werden können, ist einigen nicht so wichtig. Doch immer öfter verschaffen sich Hacker unbemerkt Zugriff in fremde Netze. Dabei besteht die Gefahr, dass Straftaten begangen werden, die letztendlich auf den Besitzer des Telefonanschlusses zurückfallen. So nutzen Eindringlinge fehlende oder schwache Verschlüsselungen von WLAN`s aus, um beispielsweise illegal die neusten Kinofilme oder schlimmer Bombenanleitungen über den Anschluss ahnungsloser Menschen hochzuladen. Im Beitrag stellen wir dar, welche Verschlüsselungsmethoden heute als sicher gelten, wenn für die Verschlüsselung ein ausreichend „starkes Passwort“ gewählt wird.

Informationen zur Sendung:
ServiceZeit: Wohnen und Garten
Donnerstag, der 27.11.2008 um 18:20 Uhr im WDR-Fernsehen

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