News-Mitteilungen

Cybersecurity: Beruf mit Zukunft – und vielen Wegen dorthin

Cybersecurity: Beruf mit Zukunft

Cyberangriffe sind längst Teil des Alltags von Unternehmen – und sie zählen heute zu den größten wirtschaftlichen Risiken. Der Bedarf an IT-Sicherheitskräften wächst entsprechend rapide. Besonders gefragt sind Fachleute für Cybersecurity. Doch wie wird man solch ein Experte und welche Qualifikationen zählen? Diese Fragen beantwortet Prof. Norbert Pohlmann, Leiter des Instituts für Internet-Sicherheit – if(is) in einem dpa-Interview.

Deutschlandweit können sich IT-Affine ausbilden und weiterbilden lassen: „Wichtige Ausbildungsstandorte sind etwa Darmstadt, das Ruhrgebiet oder Saarbrücken, München und Karlsruhe.“ Aber auch im Hochschulsektor werden vielen Studiengänge offeriert – Seit Jahren ist der Masterstudiengang Internet-Sicherheit an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen etabliert und ein Garant für den Einstieg in die IT-Karriere. Das Studium ist auf vier Semester bis zum Abschluss des Masters ausgelegt und findet an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, eng verknüpft mit dem Institut für Internet-Sicherheit – if(is), statt. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit bereits erste Erfahrungen in Projekten mit Industrie, Wirtschaft und Institutionen zu sammeln. Für Internet-Sicherheitsexperten gibt es ein breites Betätigungsfeld, da das Internet mittlerweile in allen Unternehmen und Verwaltungen eine entscheidende Rolle spielt. So ist eine Beschäftigung in fast jeder Branche und jedem Bereich denkbar.

Dabei ist der klassische Weg über ein Informatik- oder Cybersecurity-Studium aber längst nicht der einzige. Auch Quereinsteiger haben Chancen – etwa über Zertifikate wie den „Certified Ethical Hacker“. Eine weitere Option ist das Selbststudium: „Dazu gehört viel Selbstdisziplin, aber es ist ausreichend kostenloses Material verfügbar“, erklärt Prof. Pohlmann. Bücher, Lernvideos und Online-Kurse können laut dem IT-Experten helfen, das nötige Wissen aufzubauen – vorausgesetzt, man bringt Eigeninitiative mit.

Für Pohlmann steht fest: Damit Unternehmen besser gegen Angriffe gewappnet sind, braucht es aber mehr flächendeckende Bildung. Denn auch abseits klassischer IT-Berufe ist Cybersicherheitswissen gefragt: „Wünschenswert wäre es, weitere Studienangebote zu schaffen“, betont er und fügt hinzu, dass ergänzend basisorientierte Ansätze der Cybersicherheit auch in weiteren Studiengängen eingebunden werden sollten, um flächendeckend diverse Branchen abzudecken.

Fest steht: Cybersecurity ist ein Beruf mit hoher Relevanz, attraktiven Zukunftsaussichten und verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten – auch jenseits traditioneller Bildungswege. Wer Engagement, Lernbereitschaft und Disziplin mitbringt, kann hier nicht nur Karriere machen, sondern auch einen Beitrag zum digitalen Schutz unserer Gesellschaft leisten.

Den gesamten Artikel gibt es unter: https://www.radiokoeln.de/artikel/berufsfeld-cybersecurity-was-die-arbeit-wirklich-bedeutet-2361896.html

Mehr Informationen zum Studiengang Master Internet-Sicherheit: https://internet-sicherheit.de/studienangebot/master-internet-sicherheit/

Quelle: © dpa-infocom, dpa:250623-930-708402/1
Bildquelle: FlyD

WEITERE
ARTIKEL