Bitcoin als Währung der Zukunft? Mit diesem Thema beschäftigte sich die dpa und bat auch die Experten des if(is) um ihre Meinung. Die Kryptowährung erlebte in den letzten Jahren einen wahren Boom, wird aber nach wie vor misstrauisch beäugt, da kein Staat und keine Zentralbank für sie bürgt, sondern das Kollektiv der Nutzer. Aber ist das auch sicher?
Im if(is) wurde jüngst der neue Forschungsbereich Zahlungssysteme und Banktranskationen ins Leben gerufen, um sich genau diesen Fragen zu widmen. Mit der Sicherheit der virtuellen Währung Bitcoin hat sich Michael Lamberty bereits ausgiebig beschäftigt: „Bitcoins sind fälschungssicher, können aber wie normales Geld durch Unachtsamkeit verloren gehen, oder durch Malware gestohlen werden. Dagegen kann sich ein Nutzer schützen, indem er seine Bitcoins verschlüsselt und sicher aufbewahrt.“
Zu einer wirklich alltagstauglichen Währung reicht es aber noch nicht, meint Prof. Pohlmann: „Damit Bitcoin erfolgreich werden kann, muss es ein Zahlungssystem werden, das dem Bargeld ähnelt. Dazu muss es einfach werden: Die Technik muss im Hintergrund ablaufen und den Konsumenten nicht im Weg stehen.“ Daher entwickelt das if(is) zurzeit auch eine Smartphone App zur Vereinfachung des Zahlungsverkehrs.
Zum Forschungsbereich Zahlungssysteme und Banktransaktionen geht es hier: https://www.internet-sicherheit.de/institut/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/zahlungssysteme-und-banktransaktionen/
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Kryptografie wird Währung