Mitarbeiter des Instituts für Internet-Sicherheit if(is) haben in der WDR Servicezeit: Wohnen & Garten im Bericht „Cloud Computing“ mitgewirkt.
Der Beitrag beinhaltet die Einführung in das Thema Cloud Computing für den Privatbenutzer. Dabei werden Online-Datenspeicher und Online-Programme kritisch hinsichtlich ihrer Sicherheit untersucht.
Zur Einführung in das Thema hat die wissenschaftliche Mitarbeiterin Deborah Busch im Auftrag der Servicezeit getestet, wie man als Privatperson mit Cloud Computing in Verbindung kommt.
Stationen des Tests sind zunächst die Recherche im Internet und ein Besuch im Computerfachhandel.
Im Anschluss wird mit Wissenschaftlern des Instituts für Internet-Sicherheit untersucht, welche Sicherheitsmechanismen die Anwendungen einsetzen. Andreas Schnapp, Sebastian Spooren (Artikel Sebastian Spooren) von und Christoph Spiller diskutieren über die Angebote und deren Sicherheit.
Andreas Schnapp, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter im if(is) tätig ist, fasst die Ergebnisse seiner Recherche zusammen: „Es gibt Anbieter, die geben sich sehr viel Mühe, die Dienste sicher zu gestalten. Und es gibt auch viele Dienste, die eklatante Sicherheitslücken haben.“
Die Experten des if(is) diskutieren außerdem die Preise der Cloud-Anbieter. Von kostenlosen Angeboten reicht die Preisspanne bis zu rund 40€ monatlich.
Der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Peter Schaar, warnt davor, dass Nutzer vordergründig kostenlose Angebote teilweise mit Ihren Daten bezahlen. Nutzer sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Betreiber solch kostenloser Angebote mit personifizierter Werbung Geld verdienen. Diese maßgeschneiderte Werbung erfordert das Erstellen eines Nutzerprofils – wofür die abgespeicherten Daten herangezogen werden.
Die Experten des Instituts für Internet-Sicherheit raten dazu, bei Cloud-Anbietern auf eine SSL-verschlüsselte Verbindung zu achten und sensible, private Daten bereits auf der lokalen Festplatte verschlüsselt zu speichern, bevor sie – wenn überhaupt – in der Cloud-Anwendung abgelegt werden.