Über ein neues Projekt kann sich das Institut für Internet-Sicherheit – if(is) seit Anfang September freuen: InSicht.Ruhr., gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte die Potenziale der IT-Sicherheit im Ruhrgebiet bündeln und gezielt fördern. Die bereits vorhandenen Potenziale der IT-Sicherheitsbranche in Gelsenkirchen, Bochum und Essen sollen für den Strukturwandel und die Lebensqualität im Ruhrgebiet genutzt werden. Gemeinsam mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT) startet das if(is) jetzt die Konzeptphase und erarbeitet in den kommenden neun Monaten eine Strategie zur Förderung des Innovationsfelds IT-Sicherheit im zentralen Ruhrgebiet.
Das Innovationsfeld soll weiter gestärkt, der Nutzen durch neue Ideen und soziale Innovationen für die Bürger*innen im Ruhrgebiet verbessert und sichtbar gemacht werden. Im „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ Wettbewerb überzeugte InSicht.Ruhr die vom BMBF berufene Jury. In der nun startenden Konzeptphase wird das Innovationspotenzial der IT-Sicherheitsbranche im Ruhrgebiet analysiert, eine Entwicklungsstrategie erarbeitet und ein schlagkräftiges Bündnis für die Umsetzung der Strategie geformt. Mit dieser Strategie bewirbt sich das InSicht.Ruhr Bündnis für die etwa sechsjährige Umsetzungsphase, in der die Strategie mittels zahlreicher Forschungs-, Entwicklungs- und Praxisprojekte realisiert wird.
Ein transdisziplinäres Team bestehend aus WissenschaftlerInnen des Instituts für Internetsicherheit – if(is) der Westfälischen Hochschule und des IAT sowie ExpertInnen des eurobits e.V. „Europäisches Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit“ und der Bochumer Wirtschaftsentwicklung bearbeiten die Konzeptphase. Unterstützt wird das Bündnis bereits zum Start von neun Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft. Zur Bündniserweiterung werden alle Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, KMU und Start-ups aus dem Bereich IT-Sicherheit wie auch große Anwendungsunternehmen (Krankenhäuser etc.) eingeladen. Weitere Organisationen des Innovations-Ökosystems wie Inkubatoren, Fonds und relevante Transferstellen sind ebenfalls potenzielle PartnerInnen für die Umsetzungsphase. Auch interessierte BürgerInnen und Studierende werden aufgerufen, Projektideen für die Umsetzungsphase zu entwickeln. Hierzu wird im Dezember 2020 ein Ideenportal online gehen.