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Blockchain vs. Bürokratie

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Die Pandemie hat nicht nur die Bürger:innen, sondern auch den Verwaltungsapparat vor neue Aufgaben gestellt. Daher müssen neue Technologien etabliert werden, die eine sichere und effiziente Nutzung bei Verwaltungsabläufen ermöglichen. In der aktuellen Ausgabe des Magazins Kryptokompass beschreiben IT-Security-Expert:innen, welche Methoden derzeit verstärkt und bereits eingesetzt werden und welche Vorteile diese Verfahren mit sich bringen.

Deutlich wird, dass zwar schon digitalisierte Verfahren genutzt werden, diese aber erst rudimentär in den Verwaltungen vertreten sind. Sicher ist aber, dass der Bund nun mit Hochdruck solche Blockchain basierten Techniken einsetzen muss, um mehr Sicherheit zu gewährleisten und um digitale Nachweise flächendeckend und standardisiert zu ermöglichen.

Einen besonders wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Vertrauensbildung bei der fortschreitenden Digitalisierung, auch im Bereich der Verwaltung und eGovernment, sieht Prof. Norbert Pohlmann bei der Nutzung von Self Sovereign-Identity (SSI). Der Leiter des Instituts für Internet-Sicherheit – if(is) schätzt SSI als einen Hauptweg bei der unabhängigen Verwaltung von persönlichen Daten ein. Denn Datenmonopole wie Google oder Facebook hemmen laut Pohlmann den Fortschritt der Digitalisierung, da sich die Gesellschaft zu abhängig von den jeweiligen Dienstleistungen mache. Durch SSI könnten die Bürger:innen wieder in den Besitz ihrer Daten gelangen und souverän und selbstbestimmt entscheiden, was, wann, an wen weitergegeben würde. Aus Sicht des Informatikprofessors würde das zu einem immensen Vertrauensgewinn in der Digitalisierung führen und zahlreiche Prozesse bequemer, sicherer und effizienter gestalten.

Das Magazin gibt es hier als PDF.

Mehr Infos zu Self Sovereign-Identity unter: https://norbert-pohlmann.com/glossar-cyber-sicherheit/self-sovereign-identity-ssi/

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