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ENISA Quarterly Review: Aktuelle Entwicklungen beim Spam

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Die Bedrohung durch Spam ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Neue Anti-Spam Maßnahmen werden bereits vermehrt eingesetzt.  Doch hat sich die Lage spürbar verbessert?

Mit dieser Frage beschäftigen sich Professor Norbert Pohlmann, Christian J. Dietrich und Christian Rossow in der aktuellen, vierten Ausgabe des ENISA Quarterly Reviews 2008. Dabei stellen Sie die Ergebnisse ihres Spam-Erkennungs-Systems vor. Demnach kommen beim Benutzer gefühlt weniger Spam-Mails an – bedingt durch den verstärkten Einsatz von Filtermethoden auf Seiten der E-Mail Provider. Nach Meinung der Experten vom Institut für Internet-Sicherheit steigt das Spamvolumen – bevor es die Mailbox erreicht – jedoch seit Mitte 2007 stetig an. 

Doch auch die Spammer haben die veränderte Lage erkannt. Sie setzen verstärkt auf Botnetze für die Verteilung von Spam. Hier liegt das Problem: Botnetze sind extrem flexibel und gefährlich, ihre Lokalisierung und Ausschaltung erfordert gemeinsame Anstrengungen über die Providergrenzen hinaus. 

Pohlmann, J. Dietrich und Rossow empfehlen den Einsatz eines verteilten Reputationsdienstes, um den Gefahren durch Spam effektiv zu begegnen. Das System soll dezentral und verteilt organisiert sein. Die gesammelten Informationen sind somit für alle verfügbar und der Datenschutz ist gewährleistet. Zum ENISA Quarterly Review Vol 4. 2008 Zum ENISA Quarterly Review Vol 4. 2008

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