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Diplomandin stellt ihre Abschlussarbeit in Berlin vor

„Strukturfindung im Internetverkehr mittels Assoziationsregeln“ ist das Thema des Vortrags, den Svenja Wendler, Diplomandin im Institut für Internet-Sicherheit, am 12. Juli 2006 in Berlin halten wird.

Am 12. Juli 2006 findet in Berlin zum wiederholten male der SPRING Graduierten Workshop statt. SPRING ist eine wissenschaftliche Veranstaltung im Bereich der reaktiven Sicherheit. Organisiert wird die Veranstaltung von der Fachgruppe SIDAR der Gesellschaft für Informatik e.V.. Auf dem Treffen präsentieren Nachwuchswissenschaftler eigene Arbeiten und knüpfen Kontakte zu Experten anderer Universitäten.

Auf der diesjährigen SPRING stellt Svenja Wendler ihre Diplomarbeit vor. Es geht dabei um ein benutzerfreundliches Analysemodul, welches Beziehungen zwischen unterschiedlichen Protokollen und Diensten im Internetverkehr findet. Das Modul ist in das Internet-Analyse-System (IAS) integriert, welches wiederum Teil des Forschungsprojektes „Internet-Frühwarnsysteme“ ist.

Per Sonden werden an Knotenpunkten unterschiedlicher Netze verschiedene Kommunikationsparameter, wie zum Beispiel Protokolle oder Dienste, abgegriffen, anonym aufgezeichnet, gespeichert und analysiert. Eine Form der Analyse ist die Assoziationsanalyse. Der Apriori-Algorithmus, welcher auch in der Warenkorbanalyse verwendet wird, kommt dabei zum Einsatz. Ein Benutzer hat die Möglichkeit, die Ergebnisse zu bewerten und zu kommentieren. Die gewonnenen Erkenntnisse können auch als Basis für neue Analysen dienen.

Svenja studiert Medieninformatik. Sie arbeitet seit einem Jahr beim Institut für Internet-Sicherheit und hat bereits den MediationChat zur außergerichtlichen Klärung geschäftlicher Streitigkeiten realisiert. Von dem SPRING-Treffen in Berlin erhofft sie sich durch die anderen Vorträge zusätzliche Ideen für ihre Diplomarbeit zu bekommen und interessante Kontakte zu knüpfen.

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