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Bundeswirtschaftsministerin Zypries präsentiert Studie zur Datenverschlüsselung in KMU

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„Notwendigkeit ist erkannt, Umsetzung scheitert aber an scheinbar hohem Aufwand“

Der Einsatz von Verschlüsselungslösungen beispielsweise für E-Mails und Datenträger, ist ein wichtiger Faktor, um die IT-Sicherheit von Unternehmen zu erhöhen und Gefahren durch Angriffe entscheidend zu minimieren. Obwohl die erforderlichen Lösungen alle auf dem Tisch zu liegen scheinen, kommt der flächendeckende Einsatz nicht recht voran. Insbesondere bei den kleinen und mittleren Unternehmen herrscht noch Nachholbedarf. Während Großunternehmen zu über 90 Prozent mindestens für einen Anwendungsfall Verschlüsselungslösungen einsetzen, ist dies nur bei rund drei Vierteln der KMU der Fall. 

Gemeinsam mit weiteren Partnern hat das Institut für Internet-Sicherheit im Auftrag des BMWi eine Studie erstellt, um die Hemmnisse bei Verschlüsselung herauszufinden. Diese Studie wurde am heutigen Montag präsentiert – Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: „Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ihr IT-Sicherheitsniveau stetig verbessern und ihr geistiges Eigentum sowie Unternehmens- und Kundendaten vor den immer professionelleren Hackerangriffen schützen. Den meisten Menschen ist bewusst, dass Informationen in einer unverschlüsselten E-Mail ungefähr genauso schlecht geschützt sind, als würde man sie auf einer Postkarte versenden. Die Notwendigkeit für elektronische Verschlüsselung wird oftmals erkannt, die Umsetzung scheitert jedoch an dem scheinbar hohen Aufwand und der umständlichen Bedienung im Alltag. Deshalb haben wir die tieferliegenden Hemmnisse beim Einsatz von Verschlüsselung in einer Studie untersuchen lassen, aus der wichtige Vorschläge für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik für die Verbesserung der IT-Sicherheit der Unternehmen abgeleitet werden“.

Die Ergebnisse der Studie, die vom Auftragnehmer Institut für Internet-Sicherheit – if(is), Goldmedia GmbH und dem Institut für das Recht der Netzwirtschaften, Informations- und Kommunikationstechnologie, IRNIK, erstellt wurde, können kostenlos abgerufen werden unter: Studien und Gutachten von Prof. Norbert Pohlmann

Zudem wurde als Orientierungshilfe für die Unternehmen auch ein Kompass zur IT-Verschlüsselung mit Hilfestellungen und Tipps erstellt: Kompass IT-Verschlüsselung – Studie für den BMWi

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