Hier mal schnell ein Selfie machen, da eine Videobotschaft für die Freunde filmen und ab und zu ein paar Spiele gegen die Langeweile spielen – Unsere Smartphones sind bis zum Rand mit Daten gefüllt. Da zeigt uns der Speicher regelmäßig die rote Karte: Kein Bild, kein Song oder noch schlimmer, kein Update mehr möglich. Aber wie kann man als Smartphone-Nutzer seinen Speicher wieder freibekommen, was kann ich löschen, was muss bleiben?
Chris Wojzechowski erklärt im Interview mit der dpa, was Datenfresser sind und wo beim Löschen Gefahren lauern können. So verdeutlicht der IT-Sicherheitsexperte in der Augsburger Allgemeinen, dass spezielle Cleaner-Apps, die regelmäßig automatisch „ausmisten“ sollen, sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen können: „Diese Apps fordern oft Zugriffsberechtigungen ein, die einen tiefen Eingriff in das System erlauben. Das kann als Einfallstor für Schadsoftware genutzt werden.“ Hinzu käme weiterhin, dass sich die Apps in der Regel mit Werbung finanzieren, die sie aus dem Internet laden – was wiederum zu weiteren Gefahren führen kann.
Eine Auslagerung der Daten in eine Cloud ist für viele User scheinbar die einfachste Lösung. Aber auch diese Variante bietet sich nicht für alle Daten an: Chris Wojzechowski, Mitarbeiter des Instituts für Internet-Sicherheit – if(is), rät beispielsweise dringend davon ab, sensible Daten auf fremden Servern zu speichern. Auch beim Teilen müsse darauf geachtet haben, dass nicht aus Versehen den falschen Personen Lese- und Schreibzugriff gewährt wird. Insgesamt raten die Internet-Sicherheitsexperten zu einem regelmäßigen Löschen oder Wegspeichern von Fotos und Videos sowie eine Prüfung, welche Apps und Spiele tatsächlich permanent auf dem Smartphone vorhanden sein müssen.
Den gesamten Artikel mit weiteren Infos zum Thema gibt es unter: http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Platz-schaffen-auf-dem-Smartphone-id42661011.html
Mehr über IT-Sicherheit lernen mit Awareness-Schulungen und Live-Hackings: Idee und Ziel – Institut für Internet-Sicherheit – if(is)
