Unter einer falschen Identität hat sich ein Pädophiler Freundschaften mit Gelsenkirchener Kindern und Jugendlichen erschlichen.
Erstmal in die ensprechenden Freundeskreise aufgenommen erfragte der Straftäter dann private Daten der Kinder.
Im Radiointerview mit dem Radio Emscher Lippe gibt der Social-Media Experte Sebastian Barchnicki vom Institut für Internet Sicherheit Tipps, wie Eltern betroffener Kinder oder man selbst mit „falschen Freunden“ umgeht.
Dabei kann beispielsweise die „Überprüfung der bereits bekannten E-Mail Adresse desjenigen, der eine Freundschaft angefragt hat, ein Indiz dafür sein, ob es sich tatsächlich um die richtige Person handelt“, so Barchnicki.
Zudem sollte man „geizig“ mit privaten Angaben und Daten umgehen: Je weniger man von sich preis gibt, des desto besser. Dies gilt insbesondere für Telefonnummern, der Einsehbarkeit der Freundeslisten und vor allem der Umfang und Inhalt von hochgeladenen Fotos und Videos.
Auch sollten sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Webprofile ansehen, schauen welche Daten verfügbar sind und welche geschützt oder entfernt werden sollten.
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